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RBBL 1 | Revanchiert sich United in Wiesbaden für das Hinspiel?

Jan Gans war im Hinspiel ein wichtiger Offensivfaktor für sein Team. Foto: Maike Lobback
Knapp eineinhalb Wochen nach der Heimniederlage gegen die Rhine River Rhinos treffen die „Füchse“ am Donnerstag (20 Uhr) in einem Nachholspiel des 3. Spieltages erneut auf die Hessen. Anschließend geht es für Hannover United weiter nach Köln, wo man am Samstag im Halbfinale des DRS Pokals auf die Köln 99ers trifft.
Hannover. Das Nachholspiel des dritten Spieltags der 1.Rollstuhlbasketball-Bundesliga zwischen den Rhine River Rhinos Wiesbaden und Hannover United beginnt am Donnerstag um 20 Uhr. Nach der Hinspielniederlage vor eineinhalb Wochen haben die „Füchse“ noch eine Rechnung mit den Hessen offen. „Wir wollen am Ende der Saison Platz drei belegen und den ersten Schritt dafür wollen wir gegen Wiesbaden machen“, so Kapitän Jan Sadler.
Anders auftreten als im Hinspiel
Im Hinspiel führte Hannover United fast das gesamte Spiel. Die Wiesbadener ließen sich aber zu keiner Zeit abschütteln und blieben immer in Schlagdistanz. Im letzten Viertel drehten die Hessen die Partie und entschieden sie für sich. „Wir haben über den Spielverlauf die Kontrolle verloren. Am Donnerstag spielen wir wieder gegen sie und da werden wir anders rauskommen“, sagt Alexander Budde.
Kluck freut sich auf das schnelle Wiedersehen
Für Trainer Martin Kluck ist das zweimalige Aufeinandertreffen in so kurzer Zeit kein Problem. „Ich sehe es als große Chance, zweimal hintereinander gegen denselben Gegner zu spielen. Vor allem wenn man das erste Spiel verloren hat. Mir macht es dann große Freude, sich Gedanken zu machen, was man im zweiten Spiel besser machen kann“, so der Coach.
Gute Verteidigung, schlechte Offensive im Hinspiel
Ein wichtiger Grund, warum United das Hinspiel verloren hat, war die Offensive. Das bemängelte auch Spielmacher Jan Haller nach der Schlusssirene. 56 Punkte seien einfach zu wenig in einem Heimspiel, sagte der Hannoveraner. „Wir haben in der Offensive zu viel liegen gelassen. Unter der Woche haben wir das analysiert und unsere Anpassungen für das Rückspiel gemacht“, so Trainer Kluck. Positiv ist dem Headcoach die Defensive aufgefallen: „Wir haben unseren Plan in der Verteidigung größtenteils sehr gut umgesetzt. Für das Rückspiel werden wir an ein paar Stellen etwas verändern, damit sie noch besser wird.“
RBBL-Topspiel im Schatten des DRS Pokal Final Fours
Keine 48 Stunden nach dem Spiel in Wiesbaden ist Hannover United schon wieder im Rheinland gefordert. In Köln wird mit dem DRS Pokal der erste Titel der Saison vergeben. Die „Füchse“ treffen hier am Samstag um 13 Uhr auf Gastgeber Köln 99ers. Im zweiten Halbfinale (16 Uhr) kommt es zum Duell zwischen dem RSV Lahn-Dill und den Thuringia Bulls. Die beiden Sieger stehen am Sonntag um 13 Uhr im Pokalfinale. Das Team von Martin Kluck übernachtet am Donnerstag nach dem Spiel in Wiesbaden und tritt am Freitag die Reise nach Bonn an, wo man sich auf das Pokal-Wochenende vorbereiten wird.
Kapitän Jan Sadler: “Wir haben Bock auf die nächsten Spiele“

Jan Sadler freut sich auf die kommenden Spiele.
Auf Hannovers Rollstuhlbasketballer kommen mit dem Rückspiel am Donnerstag in Wiesbaden gegen die Rhine River Rhinos und dem anstehenden DRS Pokal Final Four vom 2. bis 3. März spannende und herausfordernde Tage zu. Über die anstehenden Spiele spricht United-Kapitän Jan Sadler im Interview.
Mit dem Spiel gegen Wiesbaden und dem Final Four im Pokal kommen spannende und schwere Spiele auf euch zu, wie blickst du auf diese Phase?
Wir haben richtig Bock auf die kommenden Spiele. Natürlich ist es eine harte Phase mit vielen wichtigen Spielen, aber bei mir persönlich ist da weniger Druck, sondern mehr Vorfreude da. Wir haben uns seit dem Beginn der Saison stetig verbessert und sind als Mannschaft noch enger zusammengerückt. Wir sind ein Team bei dem man nicht weiß, wer am Ende Topscorer wird und das ist eine Stärke von uns, dass wir alle in der Lage sind zu scoren. Wenn wir das alle abrufen blicke ich sehr zuversichtlich auf die kommenden Spiele.
Ihr habt das Hinspiel gegen Wiesbaden verloren und musstet dabei auch Platz drei an die Rhinos abgeben. Am Donnerstag habt ihr die Chance, euch diesen zurückzuerobern. Wie schätzt du das Spiel ein?
Wir wollen das Rückspiel gegen die „Rhinos“ natürlich gewinnen und somit wieder an ihnen in der Tabelle vorbeiziehen. Den dritten Platz am Ende der Saison zu belegen ist unser Ziel. Wenn wir das schaffen, würden wir gegen die Thuringia Bulls spielen. Bei den Bulls sind wir so weit, dass wir sagen, die sind definitiv machbar für uns in dieser Saison. Ob das über eine Serie hinweg der Fall sein wird, ist immer wieder schwer zu sagen, aber ich will dieses Jahr ins Finale und ich glaube, da wollen wir alle hin. Ich glaube, wir haben jetzt das stärkste Team der letzten Jahre beisammen und das wollen wir aufs Parkett bringen.
Im Halbfinale des DRS-Pokal Final Four trefft ihr auf Köln, mit denen ihr sicherlich noch eine Rechnung offen habt. Wie werdet ihr in diese Partie gehen?
Ich freue mich auf Köln. Wir haben mit denen auf jeden Fall noch eine Rechnung offen. Köln ist so ein Gegner, da tun wir uns immer schwer, aber ich glaube, dass war jetzt in dieser Saison so ein eigenes hausgemachtes Problem. Wir spielen jetzt einen ganz anderen Stil und sind weiter als noch im Ligaspiel. Und jetzt auch im Hinblick auf die nächsten Monate muss man auch einfach sagen, wir haben super viele Leute dabei, die in solchen Spielen wirklich brennen. Die immer wieder mal Ausreißer haben nach unten und nach oben, aber alles in allem in solchen Spielen wirklich da sind. Und wer das genau sein wird, das kann ich jetzt noch gar nicht sagen. Ich bin mir sicher, dass wir aufgrund der letzten Niederlage gegen Köln mit viel Frust im Bauch in die Partie reingehen werden und dadurch noch motivierter sind.
Wie groß schätzt du eure Chancen auf den Pokalsieg ein und wie groß ist euer Hunger danach?
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze heißt es ja immer so schön. Das ist jetzt auch so eine richtig schlimme Floskel, aber ich glaube, dass stimmt auch. Für uns ist das der vermeintlich leichteste Weg für einen nationalen Titel. Das ist eine unglaubliche Herausforderung, denn es sind zwei Spiele in zwei Tagen. Es ist mit der Vorbelastung aus Wiesbaden auch immer noch mal so ein Ding, aber ich glaube, alles in allem haben wir da die besten Chancen auf einen Titel. Wir wollen auf jeden Fall ins Finale, wo wir ja 2018 auch bereits einmal waren.
Mit dem Pokal Final Four ist die Saison noch nicht zu Ende. Wie schaust du auf die letzten drei Spiele nach dem kommenden Wochenende?
Gefühlt geht das jetzt alles Schlag auf Schlag. Und das ist auch gut so. Ich habe das Gefühl wir haben in den nächsten Monaten mehr Spiele als Training und dafür machst du es ja letztendlich auch. Natürlich ist jetzt jedes Spiel wichtig, aber es ist jetzt echt nicht so, dass ich einen großen Druck verspüre. Dafür stehst du jeden Tag früh auf, dafür gehst du jeden Abend spät ins Bett, dafür bist du gefühlt immer kaputt und müde und mental auch belastet, aber dafür hast du das alles getan und was jetzt am Ende dabei rumkommt, da müssen wir dann mal gucken. Aber ich glaube, viele von uns im Team haben einfach das getan, was möglich ist und da müssen wir dann einfach nur das Ganze zusammenbringen.
RBBL 1 | United verpasst vor Rekordkulisse den Sieg gegen Lahn-Dill

Shaun Norris & Co. stemmten sich gegen die Niederlage beim Rekordmeister. Foto: Maike Lobback
Vor 2.150 Zuschauern hat Hannover United das Auswärtsspiel beim Tabellenführer RSV Lahn-Dill mit 49:55 verloren. Zur Halbzeit lagen die „Füchse“ mit 13 Punkten zurück. In der zweiten Hälfte kämpfte sich das Team von Martin Kluck zwischenzeitlich bis auf einen Punkt ran.
Wetzlar. Am 16. Spieltag der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga war Hannover United zu Gast in Wetzlar und verlor beim ungeschlagenen Tabellenführer Lahn-Dill mit 49:55. Zur Halbzeit lag die Mannschaft von Kapitän Jan Sadler mit 20:33 zurück. In das dritte Viertel starteten die „Füchse“ schwungvoll und starteten eine Aufholjagd. United gewann die zweite Halbzeit, was am Ende allerdings nicht zum Sieg reichen sollte. „Es war eine sehr intensive Partie. Ich glaube, wir hatten es heute selber in der Hand. Wir haben allerdings über das gesamte Spiel zu viele Chancen liegen gelassen“, so Trainer Martin Kluck.
Wurfquote hindert United am Sieg
Im ersten Viertel hatte United eine Wurfquote von 13 Prozent aus dem Feld. Über das Spiel verbesserte sich diese auf nur magere 29 Prozent. „Ich kann gar nicht genau sagen, woran es gelegen hat. Ich bin mir aber sicher, dass sicher jeder einzelne kritisch mit seiner Leistung auseinandersetzt und hinterfragt, warum der ein oder andere Wurf nicht reinging“, sagt Kluck.
United macht das Spiel wieder spannend
Das erste Viertel ging für Hannover United deutlich mit 5:15 verloren. Im zweiten Spielabschnitt wurde das Team besser und kam in der zweiten Halbzeit bis auf einen Punkt ran. „Die erste Halbzeit war für uns schwierig. Wir haben einfache Punkte liegen gelassen. Aber am Ende waren wir nah dran am Sieg und ich freue mich schon auf das nächste Spiel gegen Lahn-Dill“, so Vanessa Erskine.
Sadler bringt „Füchse“ wieder ran
In der zweiten Halbzeit gingen alle Blicke auf den Kapitän von United. Jan Sadler warf in den letzten 20 Minuten vier Dreier und brachte somit Hannover immer wieder ran an den Tabellenführer. Thomas McHugh verkürzte den Rückstand Mitte des letzten Viertels auf einen Punkt.
Niederlage wurmt Trainer Kluck
Hannover United bewies Mentalität und zeigte im zweiten Durchgang, dass sie durchaus in der Lage sind, den Rekordmeister vor ernsthaften Problemen zu stellen. „Wir wussten, dass wir an einem guten Tag mit Lahn-Dill auf Augenhöhe mitspielen können. Heute konnten wir es auch an einem schlechten Tag von uns. Das macht schon etwas stolz, andererseits haben wir es nicht geschafft, sie an einem Tag zu schlagen, wo sie schlagbar waren und das wurmt einen schon“, sagt Coach Kluck.
Rekordkulisse zum Topspiel
Die Mittelhessen veranstalteten zum Spieltag einen Japan Day. Dadurch kamen rund 2.150 Zuschauer in die Buderus Arena. „Es war sehr voll und es hat sehr viel Spaß gemacht, mit so einer Stimmung und in dieser Atmosphäre Basketball zu spielen“, so Spielerin Vanessa Erskine.
United vor entscheidender Woche
Viel Zeit zum Durchatmen bleibt nicht für United. Bereits am Donnerstag geht die Reise erneut nach Hessen, wo am Abend (20 Uhr) das Nachholspiel des 6. Spieltages gegen die Rhinos Wiesbaden auf dem Programm steht. Nach einer Übernachtung in Wiesbaden reist der United-Tross weiter nach Bonn, um sich dort bestmöglich auf das Pokal-Halbfinale in Köln vorzubereiten. Dieses steigt am Samstag (02.03.) um 13 Uhr gegen Final4-Ausrichter Köln 99ers.
RSV Lahn-Dill: Thomas Böhme (15 Punkte), Mendel Op Den Orth (14), Reo Fujimoto (9), Quinten Zantinge (7), Rose Hollermann, Matthias Güntner (je 4), Jannik Blair (2), Catharina Weiß, Peyman Mizan, Mark Beissert.
Hannover United: Jan Gans (16 Punkte), Jan Sadler (14 Punkte/4 Dreier), Alexander Budde (10), Thomas McHugh (4), Shaun Norris (3/1 Dreier), Oliver Jantz (2), Jan Haller, Vanessa Erskine, Sören Seebold, Tobias Hell, Luis Conrad.
RBBL 1 | Hannover United muss zum ungeschlagenen Tabellenführer RSV Lahn-Dill

Schwere Aufgabe: Alexander Budde & Co. reisen zum Spitzenreiter
In der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga muss Hannover United am Sonntag zum Tabellenführer RSV Lahn-Dill. Das Team aus Wetzlar ist diese Saison noch ungeschlagen. Die Mannschaft von Martin Kluck möchte den Rekordmeister in eigener Halle ärgern und das Spiel so lange wie möglich offen gestalten.
Hannover. Für United geht es am Sonntag in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga nach Wetzlar zum Tabellenführer RSV Lahn-Dill. Der Rekordmeister der RBBL1 ist diese Saison nach 15 Spielen noch ungeschlagen. Hannover United hat das letzte Spiel gegen die Rhine River Rhinos Wiesbaden verloren. Aus der Niederlage wollen die „Füchse“ lernen und es im nächsten Spiel besser machen. „Wir wollen unser Umschaltspiel verbessern. Da haben wir gegen Wiesbaden viel liegen gelassen und viele Möglichkeiten nicht genutzt. Das wollen wir gegen Lahn-Dill auf jeden Fall besser machen“, so der Trainer Martin Kluck.
Ein komplettes Team wartet auf United
Mit Thomas Böhme und Matthias Güntner trifft United unter anderem auf zwei deutsche Nationalspieler. Aber nicht nur vor den beiden Spielern warnt Kluck. „Sie sind ein sehr komplettes Team und können sich auf jeden Gegner einstellen. Dazu sind sie sehr erfahren, athletisch, haben große Spieler und noch sehr gute Werfer in ihren Reihen“, sagt Coach Kluck.
Viele gute Spieler machen das Verteidigen schwer
Bei einer so starken Mannschaft mit so vielen Qualitäten wie Lahn-Dill kommt es vor allem auf die Verteidigung im Spiel an. Das ist sich auch der Mannschaft bewusst und bereitet sich dementsprechend darauf vor. „Man kann nicht verhindern, dass der Gegner wirft, aber wir wollen bestimmen, welche Würfe sie bekommen. Das ist natürlich gegen Teams mit vielen sehr guten Spieler sehr schwer“, so Kluck. Um das umzusetzen, steht dem Trainer diese Woche der ganze Kader zur Verfügung.
Positives aus dem Hinspiel mitnehmen
Das Hinspiel verloren die „Füchse“ mit 13 Punkten Unterschied. Trotz der Niederlage war der Trainer nicht unzufrieden und will im Rückspiel darauf aufbauen. „Es geht weiter darum, die großen Jungs Op den Orth, Güntner und Fujimoto vom Korb fernzuhalten. Das haben wir im Hinspiel schon ganz gut gemacht und wollen das auch im Rückspiel versuchen“, sagt Trainer Martin Kluck.
Es geht wieder bei 0:0 los
Coach Kluck machen mehrere Sachen zuversichtlich, das Rückspiel zu gewinnen. „Es geht wieder bei 0:0 los. Wir haben schon gezeigt, dass wir Lahn-Dill ärgern können. Es ist klar, dass alles passen muss, damit wir sie schlagen können. Wir arbeiten täglich daran, dass wir am Sonntag so einen Tag erwischen“, so Headcoach Kluck. „Wenn wir defensiv unseren Plan über 40 Minuten verfolgen und offensiv irgendwie in den Spielfluss kommen und den halten können, glaube ich, können wir auf Augenhöhe mitspielen.“
Wer wird „Behindertensportler*in des Jahres“ 2024?

Wird Tobias Hell Behindertensportler des Jahres? Foto: Emilie Haag
Der Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN) stellt zum 24. Mal die Frage „Wer wird „Behindertensportler*in des Jahres“?
BSN-Präsident Karl Finke ist bereits jetzt gespannt, wem er bei der festlichen Gala am 14. März 2024 im GOP-Varieté Hannover die begehrte Trophäe des Bildhauers Siegfried Neuenhausen verleihen darf. Vom 9. Februar bis zum 6. März können alle für ihre*n persönliche*n Favorit*in abstimmen.
Wahl mit großer Tombola
Was die BSN-Wahl bereits seit ihrer ersten Auflage vor 24 Jahren auszeichnet, sind auch die attraktiven und besonders hochwertigen Preise, die die Wähler*innen bei der Tombola gewinnen können. Darunter sind neben dem Hauptpreis – einem von Lotto Niedersachsen gestifteten E-Bike im Wert von 5.000 Euro – Gutscheine für Urlaubs- und Wellness-Aufenthalte sowie Tickets für spannende Veranstaltungen von Fußball und Handball über Rollstuhlbasketball bis hin zu Konzerten.
Um die vorgeschlagenen Kandidat*innen kennenzulernen, werden die Sportler*innen im Wahlzeitraum durch spannende Portraits in Text, Bild und Ton bei den BSN-Medienpartnern NDR 1 Niedersachsen, Neue Presse, Das Fahrgastfernsehen. und Hallo Niedersachsen im NDR Fernsehen sowie in der Verbandszeitschrift des BSN „Neuer Start“ vorgestellt.
Zur Wahl „Behindertensportler*in des Jahres 2024“ stehen:
• Marcel Glindemann, Beachvolleyball, Lebenshilfe Braunschweig/USC Braunschweig
• Tobias Hell, Rollstuhlbasketball, Hannover United/Team BEB
• Rick Cornell Hellmann, Para Badminton, VfL Grasdorf/Team BEB
• Stephanie Kienel, Badminton, Lebenshilfe Wolfsburg/VfB Fallersleben
• Mascha Mosel, Rollstuhlrugby, TSV Achim/VfL Grasdorf/Team BEB
• Melanie Wienand, Para Dressursport, PSV Hellern/Team BEB
Gewählt werden kann:
• unter www.bsn-ev.de/voting
• in der Akademie des Sports des LandesSportBundes Niedersachsen
RBBL 2 | Deutlicher Sieg für United II gegen Team Germany Osnabrück

Hannover United II hat das Damen Team Germany Osnabrück mit 64:16 deutlich geschlagen und damit den ersten Sieg im Jahr 2024 eingefahren. Spielertrainer Christoph Lübrecht konnte dabei viel rotieren, Spielzeit verteilen und sich auf seine Aufgaben als Trainer konzentrieren.
Hannover. In der zweiten Rollstuhlbasketball-Bundesliga feierte Hannover United II gegen das Team Germany Osnabrück den ersten Sieg im Jahr 2024. Mit 64:16 schlug die Mannschaft von den Spielertrainern Felix Heise und Christoph Lübrecht die Damenauswahl deutlich. „Mir hat gut gefallen, dass wir von Beginn an besonders in der Defensive hohen Druck aufgebaut und das Damenteam zu schwierigen Würfen gezwungen haben. Das haben wir konsequent durchgezogen. Wir haben das Spiel trotz unserer Überlegenheit bis zum Ende sehr ernst genommen und den Gameplan umgesetzt. Das war mir sehr wichtig“, so Lübrecht.
Frühe Überlegenheit für United II
Die Bundesligareserve zeigte von Anfang an, dass sie in diesem Spiel die bestimmende Mannschaft ist. Im ersten Viertel ließen sie erst 32 Sekunden vor Schluss den ersten Korb für die Gäste zu. Dazu kam erst sechs Sekunden vor der Pause das erste Teamfoul. „Durch den hohen Druck hatte das gegnerische Team gerade am Anfang sehr viele Notwürfe zum Ende der Shotclock. Später haben sie auch einige vermeintlich einfache Korbleger verlegt. Das war dann der Müdigkeit geschuldet, da sie kaum Wechselmöglichkeiten hatten“, sagt Christoph Lübrecht.
Lübrecht konnte sich aufs Trainersein konzentrieren
Durch den breiten Kader, den das Trainergespann zur Verfügung hatte und den Spielstand konnte Lübrecht viel rotieren und jedem Spieler Spielzeit ermöglichen. Durch die Rotation konnte sich der Spielertrainer mehr auf das Trainersein konzentrieren. „Definitiv tut es gut, sich voll aufs Trainersein fokussieren zu können. Von außen sieht man noch mal viele Dinge mehr und kann den Jungs und Mädels in Viertelpausen und Time-outs mehr Input mitgeben. Es freut mich, dass ich viel rotieren konnte und alle auf ihre Minuten gekommen sind. Dabei fühlten sich alle Konstellationen gut an und ich denke, alle gehen mit einem guten Gefühl aus diesem Spiel“, so Lübrecht.
RBBL 1 | United verliert enges Spitzenspiel gegen starke Rhinos

Am 15. Spieltag der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) hat Hannover United das Heimspiel gegen die Rhinos aus Wiesbaden mit 56:63 verloren. Für das Team von Head Coach Martin Kluck war es die erste Liga-Pleite im neuen Fuchsbau.
Von Bennet Binder
Am 15. Spieltag der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga verlor Hannover United gegen die Rhine River Rhinos mit 56:63. Zur Halbzeit führten die Füchse noch mit 36:31, konnten im zweiten Abschnitt aber nur noch 20 Punkte erzielen. Zu wenig für einen Heimsieg gegen den direkten Tabellennachbarn, der damit wieder an den Füchsen vorbeizieht. „Wir hatten in der ersten Halbzeit eine bessere Trefferquote als in der zweiten. Und 56 Punkte in einem Heimspiel sind einfach zu wenig, um eine Topmannschaft wie Wiesbaden zu schlagen“, so Jan Haller.
Spiel auf Augenhöhe
„Es war ein absolutes Spiel auf Augenhöhe. Ich glaube, wenn wir das Spiel morgen noch mal spielen würden, kann es auch andersrum ausgehen“, ergänzt Haller. In der engen Partie blieben die Rhinos immer in Schlagdistanz und drehten im letzten Viertel das Spiel. „Wir haben den Ball im letzten Spielabschnitt besser bewegt und sind häufiger an den Zonenrand gekommen. Dadurch haben wir offenere Würfe bekommen und konnten das Spiel drehen“, so Rhinos-Spielmacher Nico Dreimüller.
Dreimüller zerschlägt die letzte Hoffnung
Im letzten Viertel zogen die Gäste das Spiel auf ihre Seite. United konnte sich mehrmals die Führung durch den gut aufgelegten Jan Gans zurückerobern. Die Wiesbadener kamen jedoch immer wieder zurück, übernahmen rund drei Minuten vor Spielschluss das Spiel und gaben den Vorsprung nicht mehr her. 14,3 Sekunden vor Schluss führte Wiesbaden mit 60:56, ehe Nico Dreimüller mit einem erfolgreichen Dreier auch die letzten Hoffnungen auf United Seite zerschlug.
Entscheidende Wochen stehen United bevor
Nächste Woche Sonntag geht es für das Team von Kapitän Jan Sadler zum ungeschlagenen Tabellenführer RSV Lahn-Dill. Am Donnerstag danach geht es wieder gegen die Rhine River Rhinos Wiesbaden und am darauffolgenden Wochenende spielt Hannover United das DRS Pokal Final Four in Köln. „Wir sind jetzt mittendrin in einer der entscheidenden Phasen der Saison und darauf freuen wir uns“, so Spielmacher Jan Haller.
Hannover United: Thomas McHugh (19 Punkte), Jan Gans (12), Jan Sadler (12/2 Dreier), Shaun Norris (7), Alexander Budde, Jan Haller (je 4), Oliver Jantz, Sören Seebold, Tobias Hell, Vanessa Erskine.
Rhine River Rhinos Wiesbaden: Michael Paye (20 Punkte), Arinn Young (18), Nico Dreimüller (11/ 1 Dreier), Gijs Even (8), Mojtaba Kamali (4), Kei Akita (2), Christoph Huber, James Palmer, Lai Puisand.
RBBL 1 | Mit Sieg gegen Wiesbaden will United Platz drei festigen

Am Samstag kommen die Rhine River Rhinos Wiesbaden zu Besuch in den Fuchsbau. Mit den Wiesbadenern treffen die Füchse in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga auf den direkten Tabellennachbarn. Mit einem Sieg kann Hannover United den Vorsprung zu den Rhinos ausbauen und Rang drei festigen.
Nach dem komplizierten Auswärtsspiel gegen die ING Skywheelers kommen jetzt die Rhine River Rhinos zum 15. Spieltag in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga nach Hannover. Am letzten Spieltag mussten die Füchse ohne ihren Coach Martin Kluck auskommen. Am Wochenende wird der Trainer wieder auf der Bank sitzen und seine Mannschaft von draußen unterstützen. Unter der Woche galt der Fokus einzig und allein dem anstehenden Heimspiel. „Wir haben das Spiel gegen Frankfurt abgehakt. Wir haben besondere Umstände gehabt, das haben wir alle gesehen und verstanden. So eine Situation wird uns hoffentlich nicht mehr passieren“, so der Trainer Martin Kluck.
Mit Wiesbaden kommt ein Topteam
Die Rhinos belegen aktuell den vierten Platz und sind damit knapp hinter United. „Sie sind ein absolutes Topteam und das zeigen sie Woche für Woche“, sagt Kluck. Vor allem vor der kanadischen Nationalspielerin Arinn Young, die mit durchschnittlichen 15,6 Punkte pro Spiel die beste Werferin auf Seiten von Wiesbaden ist, ist die Mannschaft von Kapitän Jan Sadler gewarnt. „Die Wiesbadener werden hierherkommen und Vollgas geben. Sie wollen genauso wie wir die Punkte haben. Es wird ein offener Fight um Platz drei sein“, so der Trainer.
Siegesserie macht für United keinen Unterschied
In der Liga haben die „Füchse“ ihre letzten sechs Spiele allesamt gewonnen. Für Coach Kluck macht diese Serie aber keinen Unterschied: „Die Serie macht für uns keinen Unterschied. Wir sind genauso motiviert wie vor jedem anderen Spiel und glauben an das, was wir können.“
Erskine und Seebold mit Doppelspieltag
Vor dem Heimspiel von Hannover United gegen die Rhine River Rhinos Wiesbaden spielt HU2 gegen die Damenauswahl Team Germany Osnabrück (14.30 Uhr). Dadurch, dass Vanessa Erskine für Team Germany Osnabrück nominiert wurde und Sören Seebold bei HU2 und HU1 spielen wird, treffen die beiden Teamkameraden aufeinander. „Sie sind beider sehr professionell in dem Dasein, dass sie sich da erst nichts schenken und dann füreinander da sind und sich gegenseitig pushen. Es ist sicherlich eine Besonderheit, aber nichts, was uns von unserem Spiel ablenkt“, so Kluck.
RBBL 2 | United II will mit einem Sieg Schritt Richtung Play-Offs machen

Die Heimpremiere im „Fuchsbau“ gegen die BG Baskets Hamburg ging verloren. Nun will Hannover United II den ersten Sieg im neuen Zuhause einfahren. Dafür hofft das Spielertrainergespann Felix Heise und Christoph Lübrecht auf einen breiten und fitten Kader. Beginn ist um 14.30 Uhr.
In der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga trifft Hannover United II auf die Damenauswahl Team Germany Osnabrück. Am Samstag um 14.30 Uhr beginnt die Partie im „Fuchsbau“. Das Hinspiel war ein enges und umkämpftes Spiel, das die Bundesligareserve für sich entschieden hat. Ein ähnliches Spiel erwartet Spielertrainer Christoph Lübrecht auch am Samstag. „Wir wissen noch nicht, welche Mädels mit dabei sind, aber grundsätzlich erwarte in wieder ein Spiel auf Augenhöhe“, so Lübrecht. Sicher ist, dass das Team auf Vanessa Erskine treffen wird. Erskine wird somit zwei Spiele am Samstag spielen. Am Mittag mit Team Germany Osnabrück und am Abend mit HU1.
Lübrecht hofft auf einen breiten Kader
„Ich hoffe, dass alle Erkrankten wieder komplett fit sind und uns helfen können“, so Lübrecht. Um das Spiel zu gewinnen, haben sich die Spielertrainer viele Gedanken gemacht. „Wir müssen gut in der Verteidigung stehen, damit wir den Gegner zu schwierigen Würfen zwingen. Gleichzeitig müssen wir unsere Geschwindigkeit und Größe nutzen, um selbst zu guten Abschlüssen zu kommen“, sagt Christoph Lübrecht.
RBBL 2 | Hannover United II verliert Spiel auf Augenhöhe gegen Alba Berlin

Hannover United II kommt mit leeren Händen aus Berlin zurück. Die Bundesligareserve bestritt am Samstag ihr zweites Spiel im Jahr 2024 und verlor mit 45:50 gegen Alba Berlin. Für die Mannschaft geht es nächsten Samstag mit einem Heimspiel gegen Team Germany/Osnabrück weiter.
Hannover United II hatte es am Samstag in der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga mit Alba Berlin zu tun. Am Ende einer spannenden Partie musste sich das Team der Spielertrainer Felix Heise und Christoph Lübrecht mit 45:50 geschlagen geben. „Ich bin trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit dem Spiel. Wir haben mit unseren Pressvarianten Berlin sehr gut verteidigt“, so Lübrecht.
Trefferquote zu schwach
Die Bundesligareserve nahm sich 63 Würfe und damit 13 mehr als der Gegner. Von ihren zahlreichen Versuchen trafen sie lediglich nur 22 und damit weniger als 30 Prozent. Die Berliner trafen fast jeden zweiten Wurf aus dem Feld. Aber auch von der Freiwurflinie trafen die „jungen Füchse“ nur einen aus zehn. „Berlin hat kompakt verteidigt und wenn dann unsere Würfe von außen nicht in gewohnter Qualität fallen, haben wir Probleme, gute Alternativen zu generieren“, sagt Lübrecht.
Samstag besteht die Möglichkeit es besser zu machen
Für HU2 geht es am Samstag um 14.30 Uhr im „Fuchsbau“ gegen Team Germany/Osnabrück direkt weiter in der Liga. Bis dahin will das Trainergespann an den Problemen aus Berlin arbeiten. „Wir werden in den nächsten Trainingseinheiten daran arbeiten, wie wir hochprozentig scoren können, wenn die Würfe von außen mal nicht so fallen wie sonst. Wir sollten diese Niederlage aber auch nicht zu negativ sehen, sondern unsere Schlüsse daraus ziehen“, so Lübrecht.
Alba Berlin: Sean Plaar (13 Punkte), Felix Leue (12), Jan-Bruno Loderstädt (12), Charmaine Callahan (8), Senad Mesic (5), Benny Sperling, Bernhard Hesse, Marten Lilja, Oliver Krüger.
Hannover United II: Christoph Lübrecht (16 Punkte), Jakob Krömer (9), Luis Conrad (8), Heiko Müllers (6), Thomas Schröder (4), Sören Seebold (2), Andrea Seyrl, Felix Merlin Hansing.



