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Hannover United ab nächster Saison ohne Vanessa Erskine

Vanessa Erskine wird in der Saison 2024/2025 nicht mehr in der ersten Mannschaft von Hannover United spielen. Nach sieben Jahren im United-Trikot möchte sich die deutsche Nationalspielerin zukünftig neuen Herausforderungen stellen. Wie diese aussehen, steht derzeit noch nicht fest.
Die 1.0-Punkte-Spielerin wechselte zur Saison 2017/2018 von den Thuringia Bulls zu Hannover United und absolviert aktuell ihre siebte Spielzeit für die Füchse. In dieser Zeit erreichte sie zwei Mal das Finale des DRS-Pokals, gewann mit dem Team 2023 den EuroCup-Titel und schaffte zur Europameisterschaft in Madrid 2021 den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft, mit der sie im April um die Paralympics-Qualifikation spielt. Zur Saison 2024/2025 möchte sich Erskine nun neuen Herausforderungen stellen. „Ich freue mich darauf, mir Zeit nehmen zu können, um mehr über mich außerhalb des Rollstuhlbasketballs zu erfahren“, sagt die 29-jährige.
Großer Anteil an den Erfolgen der letzten Jahre
Hannover United bedankt sich bei Vanessa Erskine für ihren Einsatz und jede Menge Herzblut. „Vanessa hat in den vergangenen sieben Jahren mit ihrer professionellen Einstellung, ihrem Kampfgeist und ihrer Zielstrebigkeit dazu beigetragen, dass wir in Hannover ein erfolgreiches Team entwickeln konnten. Ihr Anteil an unseren Erfolgen ist sehr groß. Ich habe mit Vanessa sehr viele schöne und anregende Gespräche gehabt und durfte ihr Vertrauen auch in schwierigen Momenten genießen. So hoffe ich sehr, dass ihr Abschied als Spielerin nicht automatisch ein Abschied von Hannover United sein wird. Ihre fröhliche Art, ihre Unterstützung für Teammitglieder und für unsere engagierten Ehrenamtlichen darf gern weiterhin bestehen. Herzlichen Dank liebe Vanessa für die tollen Jahre“, sagt Team Manager Udo Schulz.
Die Hilfsbereitschaft in Person
Head Coach Martin Kluck blickt ebenfalls voll des Lobes auf die Zeit mit seiner langjährigen Spielerin zurück: „Ich bin inzwischen schon einige Jahre als Trainer tätig und habe neben Hannover United auch in anderen Teams mit Spielerinnen und Spielern zusammengearbeitet. Aber ich muss wirklich lange überlegen, um jemanden zu finden, der seine Aufgaben als Athletin oder Athlet so ernst genommen hat wie Vanessa. Sie war und ist stets absolutes Vorbild in Sachen Einsatzbereitschaft, Trainingsfleiß und Einstellung. Sie hat als Teamkameradin ihre Antennen immer an und merkt sofort, wenn jemand Hilfe oder ein offenes Ohr braucht. Vanessa ist die Hilfsbereitschaft in Person, die, wenn nötig, sofort alles stehen und liegen lässt, um zu helfen. Wir haben in ihrer Zeit bei Hannover United gemeinsam viele Höhen und Tiefen erlebt. Wir haben zusammen gelacht, geweint, gestritten und gejubelt. Mit Vanessa verlässt uns ein Teil der Mannschaft, dessen Lücke nur schwer zu füllen sein wird. Ich wünsche ihr für die persönliche Zukunft alles Glück und bin mir sicher, dass Hannover United für immer einen Platz in ihrem riesigen Herzen hat.“
Hannover United wird am morgigen Donnerstag ein ausführliches Interview mit Vanessa Erskine veröffentlichen.
RBBL2 | United II besiegt Tirol deutlich und zieht in die Play-Offs ein

Hannover United II sicherte sich am Samstag mit einem 64:35-Sieg gegen den RSC Tirol die Play-Offs. Zu Beginn der Partie tat sich die Bundesligareserve schwer gegen die Österreicher, was auch am kurzfristigen Ausfall von Talent Sören Seebold lag. Mit der Zeit dominierte United II die Partie und gewann verdient.
Hannover. Am vorletzten Spieltag der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga zieht Hannover United II mit einem 64:35-Sieg gegen den RSC Tirol frühzeitig in die Play-Offs ein. Im Parallelspiel zwischen den Allianz Rollers Ulm und den BG Baskets Hamburg gewannen die Hamburger und verhalfen damit United II zu der Endrunde. Vor der Saison riefen die Spielertrainer Felix Heise und Christoph Lübrecht den Klassenerhalt als Saisonziel aus, das haben sie jetzt deutlich übertroffen. „Es fühlt sich unglaublich gut an und es zeigt, dass wir uns über die Saison als Team entwickelt haben“, sagte Lübrecht stolz.
Schwerer Beginn
Schon vor Beginn der Begegnung stand die Mannschaft vor einem Problem. United-Talent und Dauerbrenner Sören Seebold musste krankheitsbedingt absagen. „Der Ausfall von Sören hat natürlich den Gameplan beeinflusst, weil er eine wichtige Rolle im Team einnimmt, die nicht eins zu eins ersetzt werden kann. Wir haben aber gezeigt, dass wir die Qualität im Kader haben, auch einen sehr guten Spieler wie Sören zu ersetzen“, so Lübrecht. Auch in die Partie kam die Bundesligareserve verhalten rein. In den ersten Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe, ehe Hannover immer besser ins Rollen kam. „Zu Beginn haben wir unsere Überlegenheit nicht ausgespielt. Im Angriff einfache Würfe nicht getroffen und hinten nicht mit der letzten Konsequenz verteidigt“, sagte Lübrecht.
United II spielt die Dominanz aus
Am Ende des ersten Viertels führte Hannover United mit sieben Punkten und baute diese über die Zeit aus. Ab der zweiten Halbzeit spielte die Bundesligareserve ihre Dominanz aus und ließ den Gästen aus Tirol keine Chancen. Die Überlegenheit ermöglichte Lübrecht, viele verschiedene Line-ups auf das Feld zu schicken. So bekamen vor allem die jungen Spieler Huber, Hansing, Krömer und Conrad viel Spielzeit. „Ich bin zufrieden mit den verschiedenen Line-ups, es haben sich alle Spieler gut integriert. Für mich fühlt es sich immer gut an, wenn ich die Spielzeiten gut verteilen kann und jeder ein paar Minuten bekommt“, so Lübrecht.
Erst Ulm, dann die Play-Offs
Am letzten Spieltag reist das Team von Heise und Lübrecht nach Ulm. „Wir haben jetzt noch ein schweres Spiel in Ulm und danach geht in eine intensive Vorbereitung auf die Play-Offs“, sagte Lübrecht. Die Play-Offs finden am 27. und 28. April in Bayreuth statt.
Hannover United: Heiko Müllers (25 Punkte), Jakob Krömer (11), Christoph Lübrecht (10), Noel Huber (8), Thomas Schröder (6), Luis Conrad (4), Andrea Seyrl, Dennis Werner, Felix Heise, Felix Merlin Hansing, Lukas Seyring.
RSC Tirol: Avdija Destani (12 Punkte), Stefan Thurner (12), Kathrin Rieder (6), Daniel Hofherr (3), David Egger (2), Martin Nussbaumer, Susanne Thurner.
RBBL1 | United sichert sich mit Arbeitssieg gegen Köln die Play-Offs

Alex Budde erzielt zwei seiner am Ende 26 Punkte. Foto: Nathalie Bonacker
Mit einem 72:64 Arbeitssieg gegen den RBC Köln 99ers löste Hannover United am Samstagabend das Ticket für die Play-Offs. In einem offenen Schlagabtausch behielten die „Füchse“ stets die Führung und gewannen am Ende verdient. Nun kann United am letzten Spieltag ohne Druck nach Trier reisen.
Hannover. Am 17. Spieltag der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga gewann Hannover United gegen den RBC Köln 99ers mit 72:64. Mit dem Sieg werden die „Füchse“ die Saison auf Platz vier beenden und gegen den RSV Lahn-Dill in den Play-Offs spielen. Das Spiel gegen die 99ers war ein hart umkämpftes Spiel mit vielen Fouls auf beiden Seiten. „Diese Aggressivität hat uns teilweise in der Saison gefehlt. Heute haben wir gezeigt, dass wir auch hart und aggressiv spielen können und uns nichts gefallen lassen“, so Thomas McHugh.
Hannover zieht schnell davon
Von Beginn an versuchte United alles, um den Sieg im ausverkauften „Fuchsbau“ einzufahren. Nach dem ersten Viertel führten sie schon mit elf Punkten. Die zweistellige Führung hielt United bis zur Halbzeit (37:27). Trotz der klaren Führung konnten die Kölner immer wieder Fehler der Hausherren auszunutzen. „Es war eine enge Partie. Wenn wir einmal nachgelassen haben, wurden wir von den Kölnern dafür bestraft“, sagte Tobias Hell.
Köln kommt mit hoher Intensität aus der Kabine
In die zweite Hälfte des Spiels kamen die Domstädter besser raus und verkürzten schnell auf sechs Punkte, woraufhin Trainer Martin Kluck sich zu einer Auszeit gezwungen sah. „Die Intensität hat bei uns gefehlt. Wir haben den Gegner in den ersten Minuten nicht ernst genug genommen und das haben sie ausgenutzt“, so Hell. Nach der Auszeit fing sich United wieder und fand zum eigenen Spiel zurück. Mit Punkten vom starken Alexander Budde und Jan Gans schafften es die Hannoveraner ihre Halbzeitführung auf zwölf Punkte auszubauen.
Reier bringt Köln nochmal ran
Im letzten Spielabschnitt drehte der deutsche Nationalspieler Thomas Reier auf. Mit zwei Dreiern verkürzte der Kölner zwischenzeitlich auf sechs Punkte. Von seinen 25 Punkten machte Reier zehn im letzten Viertel. „Hannover hat es uns sehr schwer gemacht. Wir haben dann irgendwann umgestellt und sind noch mal rangekommen. Am Ende hat es aber Hannover gut gemacht und souverän gewonnen“, sagte Reier. „Die Kölner haben es uns über das ganze Spiel hinweg nicht einfach gemacht. Letztlich hat unsere Reife uns das Spiel nach Hause gebracht“, so Hell. „Dass wir Köln jetzt zum zweiten Mal hintereinander nach dem Pokal besiegt haben zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Köln war heute sehr gut, von daher gibt uns dieser Sieg auch noch mehr Selbstvertrauen für die restlichen Spiele, die noch kommen“, sagte McHugh.
United kann ohne Druck nach Trier fahren
Durch den hart erkämpften Sieg steht fest, dass Hannover United ohne Zugzwang nach Trier reisen kann. „Wir fahren mit einem sicheren Gefühl jetzt nach Trier. Es ist für alle schön, wenn man einen Spieltag vor Schluss die Play-Offs sicher hat“, so Hell. Nach dem letzten Saisonspiel geht es für viele Spieler mit ihren Nationalmannschaften auf Reisen. „Wir wissen, dass Trier ein harter Gegner ist, den man auf gar keinen Fall unterschätzen darf. Wir wollen das Spiel aber unbedingt gewinnen, da das Gefühl nach dem Spiel auch sehr wichtig für die Zeit bei der Nationalmannschaft ist“, mahnt Nationalspieler Hell.
Hannover United: Alexander Budde (26 Punkte), Shaun Norris (14), Jan Gans (13), Thomas McHugh (11), Jan Sadler (6), Jan Haller (2), Oliver Jantz, Tobias Hell, Vanessa Erskine.
RBC Köln 99ers: Thomas Reier (25 Punkte/2 Dreier), Mustafa Korkmaz (12), Asael Shabo (10), Bulut Kodal (8), Robin Poggenwisch (4), Alexander Keiser (2), Tommie Lee Gray (1), Matthias Heimbach, Umut Akbay, Sean-Joel Schröder.
RBBL1 | Hannover United will vor großer Kulisse in die Playoffs einziehen

Martin Kluck ist optimistisch vor dem Heimspiel gegen Köln, warnt aber auch vor den Gästen. Foto: Maike Lobback
Im letzten Heimspiel der Hauptrunde will Hannover United am Samstag (18 Uhr) den vierten Platz sichern und in die Playoffs einziehen. Sollte dies nicht gelingen, geht es am letzten Spieltag in Trier für das Team von Trainer Martin Kluck um alles.
Hannover. Der 17. Spieltag der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga ist das vorerst letzte Heimspiel für Hannover United. Zu Gast sind am Samstagabend die Köln 99ers. Auf die Rheinländer trifft das Team von Head Coach Martin Kluck bereits zum dritten Mal in dieser Saison. Das letzte Duell im Halbfinale des DRS Pokals vor knapp zwei Wochen entschieden die „Füchse“ klar für sich. Sollte Hannover United auch das Rückspiel in der RBBL1 gewinnen, ist man sicher in den Playoffs und würde dort auf den RSV Lahn-Dill treffen.
Fokus auf das eigene Spiel
In der Spielvorbereitung schaut Coach Kluck vor allem auf die Dinge, die im Halbfinale trotz des komfortablen Sieges nicht so gut geklappt haben: „Diese Dinge gilt es zu verbessern und nicht nur die gleiche Leistung wie im Pokal zu zeigen, sondern eine bessere.“ Im Liga-Hinspiel sorgte insbesondere Bulut Kodal für viele Probleme in der Defense von United. Thomas Reier tat dies mit 35 Punkten im Pokal Halbfinale. „Hier gilt es für uns die nächsten Anpassungen vorzunehmen, um beide besser im Griff zu haben. Aber sie haben mit Korkmaz und Poggenwisch zwei weitere Spieler, die auch sehr gefährlich sein können“, sagt Kluck.
Ein Sieg bringt United in die Playoffs
Hannover United möchte am letzten Spieltag in Trier (23. März, 18 Uhr) kein Endspiel um die Playoffs haben. Dafür ist ein Sieg gegen Köln Pflicht. Trotzdem verspürt der Trainer keinen Druck. „Für uns ist es ein Heimspiel wie jedes andere und wir tun alles, dass es eben nicht das letzte sein wird. Wir freuen uns auf viele Fans im „Fuchsbau“ und wollen die Partie wieder nutzen, um Werbung für unseren Sport und unser Team zu machen. Es ist das oberste Ziel, gegen Köln alles klarzumachen, alle Eventualitäten außer Frage zu stellen und es aus eigener Kraft in die Playoffs zu schaffen“, so der Headcoach. Mit einem Sieg könnte United ohne Zugzwang am letzten Spieltag nach Trier fahren.
Viele Fans erwartet
Hannover United freut sich für dieses so wichtige Heimspiel auf viele United-Fans und erwartet über 300 Zuschauer. Eine tolle Kulisse, die das Team im Kampf um den Einzug ins Playoff-Halbfinale beflügeln soll.
Gute Nachrichten schon vor Beginn der Partie
Unter der Woche wurden die Vertragsverlängerungen der beiden Nationalspieler Tobias Hell und Alexander Budde bekannt gegeben. Die beiden 23-Jährigen haben ihren Vertrag bis 2026 verlängert. „Ein tolles Zeichen zu einem schönen Zeitpunkt der Saison“, so Kluck.
„Ein wichtiger Meilenstein“: Nationalspieler Budde und Hell verlängern bis 2026

Team Manager Udo Schulz und Head Coach Martin Kluck freuen sich über die Vertragsverlängerung ihrer Schützlinge. Foto: Maike Lobback
Große Freude bei Hannover United: die Nationalspieler Alexander Budde und Tobias Hell haben ihre Verträge bei Hannover United bis zum Sommer 2026 verlängert. Das Duo bleibt den Füchsen für mindestens zwei weitere Spielzeiten erhalten. United verschafft sich damit auf zwei Schlüsselpositionen Planungssicherheit.
Alexander Budde und Tobias Hell bleiben bei Hannover United. Die beiden 23-jährigen Nationalspieler haben bis zum Jahr 2026 verlängert und werden damit weiterhin ein ganz wichtiger Bestandteil der Füchse sein. Head Coach Martin Kluck ist die Freude über diese Nachricht anzumerken: „Mich freut es riesig, dass wir es geschafft haben, zwei ganz wichtige Säulen unseres Kaders so frühzeitig und für die mittelfristige Zukunft an uns zu binden. Beide sind sicherlich bei vielen europäischen Topclubs auf dem Zettel, weshalb es mich umso mehr freut, dass sie schätzen was sie hier haben. Alex und Tobias haben sich von einstigen Talenten zu absoluten Leistungsträgern entwickelt und ich bin mir sicher, dass sie uns noch viel Freude bereiten werden. Für Hannover United ist diese Verlängerung ein wichtiger Meilenstein und ein tolles Signal.“
„Ich bin stolz – und das sage ich selten – dass wir Alex und Tobi weiter für Hannover United begeistern können“, erklärt Team Manager Udo Schulz und ergänzt: „Sie hatten Angebote von europäischen Spitzenvereinen. Für Hannover United haben die Vertragsverlängerungen eine große Bedeutung, weil wir unsere Philosophie mit der Entwicklung von Talenten erfolgreich weiterführen können. Die Beiden begeistern mich mit ihrer Leistungsbereitschaft, enormen Trainingsfleiß und auch ihren tollen Charakteren“.
Alexander Budde als Dreh- und Angelpunkt im United-Spiel
Mit 16,1 Punkten und 8,5 Rebounds pro Partie avancierte Alexander Budde in dieser Spielzeit zu einem der wichtigsten Spieler der Füchse. Im Jahr 2016 wechselte der gebürtige Winsener auf das Lotto-Sport Internat. 2017 absolvierte er sein erstes Bundesligaspiel. Nur zwei Jahre später folgte dann die erstmalige Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft, die er bereits bei drei Europameisterschaften (2019, 2021 und 2023) sowie einer Weltmeisterschaft (2023) vertreten hat. Mit Hannover United hat Budde noch einiges vor: „Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben. Wir haben im Pokalfinale gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und noch vieles zusammen erreichen können. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen.“
Tobias Hell mit harter Arbeit und stetiger Entwicklung
Im Jahr 2019 wechselte der damals 19-jährige Tobias Hell aus Cottbus zu Hannover United. In den letzten fünf Jahren entwickelte sich der aus Hoyerswerda stammende 1.0-Punkte-Spieler zu einem der besten deutschen Spieler auf seiner Position. Im Jahr 2021 ging er erstmalig für Deutschland bei den Paralympischen Spielen in Tokio an den Start. Es folgten zwei EM-Teilnahmen (2021 und 2023), sowie eine WM-Teilnahme (2023). Über seine Vertragsverlängerung freut er sich: „Ich bin froh, zwei weitere Jahre für Hannover United spielen zu dürfen. Hier habe ich damals die Chance bekommen mich zu entwickeln, um nun eine tragende Rolle spielen zu können. Ich hoffe, dass wir weiterhin erfolgreich sind und als Team und Verein die nächsten Schritte machen.“
RBBL2 | United II verpasst nach Aufholjagd den Sieg gegen Bayreuth

Am Samstag war Hannover United II zu Gast in Bayreuth beim Spitzenreiter der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga. In einem furiosen Spiel lag das Team von Spielertrainer Christoph Lübrecht und Felix Heise zwischenzeitlich mit 17 Punkten zurück und verlor am Ende nur knapp mit 62:65.
Hannover. Für Hannover United II ging es am Samstagmorgen rund 440 Kilometer zum Tabellenführer in der RBBL2, dem RSV Bayreuth. Die Bundesligareserve lag nach dem ersten Viertel mit 17 Punkten zurück und kämpfte sich über das Spiel immer näher an die Gastgeber heran. Am Ende reichte es jedoch knapp nicht und das Team der Spielertrainer Christoph Lübrecht und Felix Heise unterlag mit 62:65. „Wir haben leider sehr schlecht ins Spiel gefunden und das erste Viertel mit 7:24 verloren. Da war die Stimmung natürlich erst mal im Keller“, so Lübrecht. United II wollte das Spiel aber noch nicht abschreiben und kämpfte sich über die Dauer des Spiels immer näher an Bayreuth heran.
United II beginnt mit der Aufholjagd
Die Bundesligareserve fing direkt nach dem ersten Viertel mit der Aufholjagd an. Zur Halbzeit lagen die „jungen Füchse“ nur noch mit neun Punkten zurück. „Zuerst wurde unsere Verteidigung besser und im Laufe des Viertels dann auch unsere Würfe. Vor allem Sören Seebold hat wichtige Würfe von außen getroffen“, sagt Spielertrainer Lübrecht. Aus der Halbzeit kam United II mit neuem Mut und schaffte es bis auf einen Punkt ranzukommen. Im letzten Spielabschnitt ging es wild hin und her. Doch dabei behielten die Franken immer die Führung und brachten den Sieg über die Zeit. „Wenn man gegen Bayreuth so schlecht wie wir ins Spiel starten, ist es extrem schwer, sie zu schlagen. Wir haben uns trotzdem gut in das Spiel gekämpft und waren nah dran. Am Ende hat uns vielleicht die Erfahrung an der ein oder anderen Stelle gefehlt, um das Spiel gegen so einen Gegner zu drehen“, so United-Talent Sören Seebold.
Hopp war nicht zu bändigen
Andre Hopp war in der Partie für United nicht in den Griff zu kriegen. Der Topscorer erzielte 30 Punkte und hatte damit einen großen Anteil am knappen Sieg der Bayreuther. „Es zeichnet einen sehr guten Spieler aus, dass du ihn nie vollständig in den Griff bekommen kannst. Andre hat, als es drauf ankam, abgeliefert und auch gut verteidigte Würfe getroffen“, so Lübrecht über Hopp. Spielertrainer Lübrecht ist trotz der knappen Niederlage nicht enttäuscht, sondern stolz auf sein Team. „Wir können stolz sein auf das Ergebnis und vor allem auf die Moral des Teams. Wir haben gezeigt, dass wir die Qualität haben, ein Top-Team wie Bayreuth an den Rand einer Niederlage zu bringen.“
Für United II geht es nächste Woche Samstag um 14.30 Uhr gegen den RSC Tirol im letzten Heimspiel der Saison weiter.
RSV Bayreuth: Andre Hopp (30 Punkte), Sebastian Holzheu (10), Dagmar van Hinte (8), Sebastian Gillsch (8), Svenja Mayer (7), Andreas Schaffer (2), Daniel Henne, Lilly Sellak, Niklas Meyer.
Hannover United II: Heiko Müllers (17 Punkte), Sören Seebold (15/2 Dreier), Christoph Lübrecht (7), Jakob Krömer (7), Thomas Schröder (6), Felix Merlin Hansing (4), Luis Conrad (4), Andrea Seyrl (2), Felix Heise.
RBBL1 | United meldet sich nach Finalniederlage mit höchstem Saisonsieg zurück

Shaun Norris spielte stark auf. Foto: Maike Lobback
Am Samstagabend traf Hannover United auf den Aufsteiger RB Zwickau. Nach der Finalniederlage im DRS Pokal meldete sich United mit einem deutlichen 88:35-Sieg zurück. Die „Füchse“ erzielten in der Saison bislang noch nie so viele Punkte und festigten mit dem Erfolg den vierten Tabellenplatz.
Hannover. Im Nachholspiel des 2. Spieltags der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga traf Hannover United auf den Aufsteiger RB Zwickau. Nach der bitteren Niederlage im Finale des DRS Pokals am vorherigen Wochenende meldeten sich die „Füchse“ mit einem 88:35 Sieg zurück. Damit fährt Hannover United den ersten Erfolg im Saisonendspurt ein und sichert mit Platz vier in der Tabelle einen Play-Off Rang. „Es war wichtig für uns, dass wir das Spiel heute ernst genommen haben und nach den schmerzhaften Niederlagen in den vergangenen Wochen endlich wieder einen Sieg einfahren konnten. Wir haben alles reingehauen was wir hatten und haben über das Spiel hinweg sehr guten Basketball gezeigt. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung heute“, sagte der Australier Shaun Norris.
United ist von Anfang an voll fokussiert
Vom Sprungball an dominierten die „Füchse“ den Aufsteiger aus Sachsen. Die Mannschaft von Kapitän Jan Sadler kam früh in der Partie ins Rollen und beendete das erste Viertel mit starken 31 Punkten. „Sobald das Spiel losging, waren wir voll da. Das erste Viertel war sehr solide. Wir haben die Grundlagen richtig gemacht und sind so zu einfachen Punkten gekommen“, so Jan Sadler.
„Füchse“ spielen das Spiel souverän runter
Nachdem die Gastgeber schon mit einem Vorsprung von 21 Punkten ins zweite Viertel gingen, führten sie zur Halbzeit mit 49:16. „Wir haben über 40 Minuten ein gutes Spiel geliefert und haben uns gegenseitig unterstützt, ob es auf dem Feld oder von der Bank aus war. Jeder von uns hat seine Einsatzzeiten bekommen, es hat heute sehr viel Spaß gemacht“, so Kapitän Sadler. Der Spielverlauf ließ es zu, dass niemand aus dem Team von Trainer Martin Kluck unter elf Minuten spielte.
Norris spielt auf
Wenn man über den Spielverlauf hinweg einen Spieler herausheben möchte, muss es Shaun Norris sein. Der Australier beendet das Spiel mit 24 Punkten, sieben Rebounds und elf Vorlagen. „Ehrlich gesagt schaue ich nicht wirklich auf meinen Statistiken. Für mich steht das Team im Vordergrund. Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Ich glaube schon, dass ich über die vergangenen Wochen etwas aggressiver geworden und man das an den Statistiken sieht, aber am Ende zählt für mich nur Sieg oder Niederlage“, sagt Norris bescheiden.
Samstag letztes Heimspiel der Saison
Nächste Woche Samstag (16.03) kommen die Köln 99ers zum letzten Heimspiel der regulären Saison zu Besuch. Das dritte Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison beginnt wie gewohnt im „Fuchsbau“ um 18 Uhr.
Hannover United: Shaun Norris (24 Punkte), Alexander Budde (19), Thomas McHugh (14), Jan Sadler (10), Jan Gans (8), Jan Haller (7), Oliver Jantz (6), Tobias Hell, Vanessa Erskine.
RB Zwickau: Marek Wesolowski (9 Punkte), Steven Elliott (9), Edgaras Ciaplinskas (8), Maximilian Chagger (6), Thomas Barnes (2), Teemu Tapio Partanen (1), Daniel Bigu, Daniel Gehse, Hannah Dodd.
RBBL2 | Hannover United II will Spitzenreiter RSV Bayreuth ärgern

Nach drei Wochen Pause geht es für Hannover United II zum Tabellenführer RSV Bayreuth. Zwischen Hannover und Bayreuth liegen 436 Kilometer. Die Bundesligareserve startet am Samstag um 7 Uhr und fährt auch noch am selben Tag zurück.
Hannover. Nach dreiwöchiger Pause trifft Hannover United II am Samstag um 14 Uhr auf den Tabellenführer der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga RSV Bayreuth. Die Mannschaft um die beiden Spielertrainer Felix Heise und Christoph Lübrecht fährt am Samstagmorgen um 7 Uhr los, um die rund 440 Kilometer zu bewältigen. Für die Bundesligareserve wird es ein langer Tag, denn sie fahren nach dem Spiel gleich wieder zurück nach Hannover.
Bayreuth ohne Ex-Nationalspielerin
Wenn United II am Samstag auf Bayreuth trifft, werden sie nicht auf die verletzte Gesche Schünemann treffen. Die ehemalige Nationalspielerin wird verletzungsbedingt fehlen. „Der Ausfall schwächt Bayreuth natürlich deutlich, aber sie haben bereits in vielen Spielen gezeigt, dass sie trotzdem ein sehr starkes Team sind“, so Spielertrainer Lübrecht. Mit Schünemann fällt für Bayreuth die beste Vorlagengeberin und zweitbeste Werferin aus.
Hinspiel macht Mut
Das Hinspiel verlor United II zwar deutlich mit 53:87, sie zeigten aber, dass sie mit Bayreuth mitspielen können. Aus dem ersten Viertel ging die Bundesligareserve mit einer 25:18 Führung. Auch das dritte Viertel zeigte deutlich, dass die Hannoveraner mit dem Tabellenführer mithalten können. Im dritten Spielabschnitt trennten sich die beiden Mannschaften mit 16:16. „Das Hinspiel macht mir Mut. Wir haben gezeigt, dass wir auf Augenhöhe mitspielen können und wenn wir das wieder abrufen, haben wir eine Chance“, sagt Lübrecht.
Spielfreie Zeit genutzt
Seit dem Spiel gegen Team Germany Osnabrück sind drei Wochen vergangen, in denen die Mannschaft laut Lübrecht an der Leistungskonstanz sowie Wurfauswahl gearbeitet habe. Für das schwere Auswärtsspiel werden der Mannschaft die beiden Talente Sören Seebold und Luis Conrad zur Verfügung stehen.
RBBL1 | Für United startet der Saisonendspurt gegen Aufsteiger RB Zwickau

Nach einer ereignisreichen letzten Woche mit drei Spielen kommt am Samstag (18 Uhr) Aufsteiger RB Zwickau in den Fuchsbau (Sporthalle Sophienschule). Die Begegnung war bereits für Oktober 2023 geplant, musste aber aufgrund von Krankheitsfällen verschoben werden.
Von Bennet Binder
Hannover. In der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL 1) trifft Hannover United auf den Aufsteiger RB Zwickau. Die Begegnung war eigentlich für den zweiten Spieltag geplant, musste aber aufgrund von Krankheitsfällen verschoben werden. Nun wird die Partie am Samstag um 18 Uhr im „Fuchsbau“ nachgeholt. Auf die „Füchse“ kommen nun noch insgesamt drei reguläre Ligaspiele zu. „Wir wollen diese letzten Begegnungen bestmöglich gestalten und gut in die Osterpause kommen“, so Trainer Martin Kluck.
Zurück in den Liga-Alltag
United kommt aus einer herausfordernden Woche mit dem Spiel gegen Wiesbaden und dem Pokal Final Four in Köln. „Die lange und kräftezehrende Woche mit der Begegnung gegen Wiesbaden und das Pokalwochenende in Köln ist nun vorbei und wir sind jetzt wieder im Alltag und im normalen Rhythmus“, sagt Coach Kluck. „Es ist nun unsere Aufgabe, konzentriert weiterzuarbeiten und die nächsten entscheidenden Spiele anzugehen.“
Mit Zwickau kommt eine Wundertüte
Die Zwickauer stehen zurzeit auf dem vorletzten Platz, doch für Trainer Kluck habe das nichts zu bedeuten. „Sind eine junge, unbekümmerte Mannschaft, die immer Vollgas gibt und immer für eine Überraschung gut ist. Sie spielen mutig auf und versuchen jedes Spiel mit viel Willen und großem Kampfgeist für sich zu entscheiden. Genau das macht Zwickau so gefährlich“, so Trainer Kluck. Ein guter Beweis dafür ist das letzte Heimspiel der Sachsen gegen die Köln 99ers, welches sie lange offenhielten und am Ende nur mit vier Punkten verloren.
United will mit Trainingspause zum Erfolg kommen
Nach der Finalniederlage im Final Four am Sonntag gegen den RSV Lahn-Dill war erst mal Pause angesagt für die Mannschaft von Kapitän Jan Sadler. „Wir haben uns nach dem anstrengenden Wochenende ein bisschen Abstand gegönnt und haben Montag, Dienstag und Mittwoch trainingsfrei gemacht, weil wir wissen, dass die Saison noch sehr lang werden kann“, so Kluck. Laut dem Coach sei die Trainingspause auch in Bezug auf das Repechage Turnier in Paris, das vom 12. bis 15. April in Antibes (Frankreich) stattfindet, genau richtig. Nach dem letzten Bundesligaspieltag sind viele bei der Nationalmannschaft, um sich auf die Qualifikation für die Paralympischen Spiele vorzubereiten. „Ich bin mir sicher, dass wir Donnerstag mit einem sehr fokussierten und konzentrierten Team wieder starten und alle Bock haben, das nächste Spiel zu gewinnen“, sagt Kluck.
DRS Pokal | Großer Kampf wird nicht belohnt: United unterliegt Lahn-Dill im Pokalfinale

Akrobatischer Abschluss: Topscorer Alex Budde erzielt zwei seiner insgesamt 22 Punkte. Foto: Gero Müller-Laschet
Am Sonntagmittag trafen Hannover United und der RSV Lahn-Dill im Finale des DRS Pokals in Köln aufeinander. In einer spanenden und zu jeder Zeit auf Augenhöhe geführte Partie siegte Lahn-Dill am Ende mit 74:66 gegen die „Füchse“ und krönte sich zum Pokalsieger. United wartet weiterhin auf den ersten Sieg gegen das Team aus Wetzlar.
Köln. Im Finale des DRS Pokal Final Fours traf Hannover United auf den Rekordpokalsieger RSV Lahn-Dill. In einer Partie mit mehreren Führungswechseln musste sich die Mannschaft von Trainer Martin Kluck mit 66:74 geschlagen geben. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe und wir werden noch mal die Chance haben gegen sie zu spielen. Ich bin stolz auf das Team, es hat jeder eine Top-Leistung abgeliefert“, so Alexander Budde.
Erste Hälfte auf Top Niveau
Das Spiel begann mit vier Punkten von Alexander Bude und sieben von Matthias Güntner. United schaffte es zwischenzeitlich mit fünf Punkten zu führen (16:11). Am Ende des Viertels übernahm jedoch der RSV knapp die Führung (16:17). Im zweiten Spielabschnitt wechselte die Führung immer wieder hin und her. Zur Halbzeit lag United knapp mit 30:33 in Rückstand.
United lässt Freiwürfe liegen
Aus der Halbzeit kam das Team von Kapitän Jan Sadler schlechter raus als der ungeschlagenen Tabellenführer der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga. „Bis zur Halbzeit haben wir mitgespielt und im dritten Viertel sind sie dann etwas weggezogen“, sagt Budde. Lahn-Dill gewann den Spielabschnitt mit 16:10 und war mit neun Punkten vorn. Für den Vorsprung sorgten auf United Seite vor allem die liegen gelassenen Freiwürfe. Die „Füchse“ verwandelten gerade mal vier von 13 Würfen von der Linie.
United wirft noch mal alles rein
Mit neun Punkten Rückstand probierte United im letzten Viertel alles. Es reichte aber nicht, obwohl sie den letzten Spielabschnitt mit 26:25 gewannen. „Wir haben gegen eine Weltklasse Mannschaft gespielt. Respekt an Lahn-Dill, das haben sie heute verdient gewonnen“, so United Topscorer Alexander Budde.
Bei Playoff-Qualifikation wartet der RSV erneut
Sollte Hannover United in den noch verbleibenden drei Ligaspielen die Playoffs klar machen, würde im Halbfinale erneut der RSV Lahn-Dill auf die „Füchse“ warten. Dafür benötigt das Team von Martin Kluck aus den Spielen gegen Zwickau, Köln und Trier zwei Siege.
Hannover United: Alexander Budde (22 Punkte), Shaun Norris (19/1 Dreier), Jan Gans (14), Jan Sadler (5/1 Dreier), Thomas McHugh (4), Tobias Hell (2), Jan Haller, Oliver Jantz, Vanessa Erskine.
RSV Lahn-Dill: Matthias Güntner (25 Punkte/ 1 Dreier), Rose Hollermann (24), Quinten Zantinge (13), Thomas Böhme (6), Mendel Op Den Orth (4), Jannik Blair (2), Catharina Weiss, Tomas Klein, Peyman Mizan, Mark Beissert, Re Fujimoto.