Hannover United II sicherte sich am Samstag mit einem 64:35-Sieg gegen den RSC Tirol die Play-Offs. Zu Beginn der Partie tat sich die Bundesligareserve schwer gegen die Österreicher, was auch am kurzfristigen Ausfall von Talent Sören Seebold lag. Mit der Zeit dominierte United II die Partie und gewann verdient.

Hannover. Am vorletzten Spieltag der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga zieht Hannover United II mit einem 64:35-Sieg gegen den RSC Tirol frühzeitig in die Play-Offs ein. Im Parallelspiel zwischen den Allianz Rollers Ulm und den BG Baskets Hamburg gewannen die Hamburger und verhalfen damit United II zu der Endrunde. Vor der Saison riefen die Spielertrainer Felix Heise und Christoph Lübrecht den Klassenerhalt als Saisonziel aus, das haben sie jetzt deutlich übertroffen. „Es fühlt sich unglaublich gut an und es zeigt, dass wir uns über die Saison als Team entwickelt haben“, sagte Lübrecht stolz.

Schwerer Beginn

Schon vor Beginn der Begegnung stand die Mannschaft vor einem Problem. United-Talent und Dauerbrenner Sören Seebold musste krankheitsbedingt absagen. „Der Ausfall von Sören hat natürlich den Gameplan beeinflusst, weil er eine wichtige Rolle im Team einnimmt, die nicht eins zu eins ersetzt werden kann. Wir haben aber gezeigt, dass wir die Qualität im Kader haben, auch einen sehr guten Spieler wie Sören zu ersetzen“, so Lübrecht. Auch in die Partie kam die Bundesligareserve verhalten rein. In den ersten Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe, ehe Hannover immer besser ins Rollen kam. „Zu Beginn haben wir unsere Überlegenheit nicht ausgespielt. Im Angriff einfache Würfe nicht getroffen und hinten nicht mit der letzten Konsequenz verteidigt“, sagte Lübrecht.

United II spielt die Dominanz aus

Am Ende des ersten Viertels führte Hannover United mit sieben Punkten und baute diese über die Zeit aus. Ab der zweiten Halbzeit spielte die Bundesligareserve ihre Dominanz aus und ließ den Gästen aus Tirol keine Chancen. Die Überlegenheit ermöglichte Lübrecht, viele verschiedene Line-ups auf das Feld zu schicken. So bekamen vor allem die jungen Spieler Huber, Hansing, Krömer und Conrad viel Spielzeit. „Ich bin zufrieden mit den verschiedenen Line-ups, es haben sich alle Spieler gut integriert. Für mich fühlt es sich immer gut an, wenn ich die Spielzeiten gut verteilen kann und jeder ein paar Minuten bekommt“, so Lübrecht.

Erst Ulm, dann die Play-Offs

Am letzten Spieltag reist das Team von Heise und Lübrecht nach Ulm. „Wir haben jetzt noch ein schweres Spiel in Ulm und danach geht in eine intensive Vorbereitung auf die Play-Offs“, sagte Lübrecht. Die Play-Offs finden am 27. und 28. April in Bayreuth statt.

Hannover United: Heiko Müllers (25 Punkte), Jakob Krömer (11), Christoph Lübrecht (10), Noel Huber (8), Thomas Schröder (6), Luis Conrad (4), Andrea Seyrl, Dennis Werner, Felix Heise, Felix Merlin Hansing, Lukas Seyring.

RSC Tirol: Avdija Destani (12 Punkte), Stefan Thurner (12), Kathrin Rieder (6), Daniel Hofherr (3), David Egger (2), Martin Nussbaumer, Susanne Thurner.

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