Nach dem sportlichen Supergau in Elxleben (47:101 Niederlage) heißt es jetzt Wiedergutmachung zu betreiben. Am kommenden Samstag begrüßen die Füchse die Goldmann Dolphins aus Trier. Das Team aus der ältesten Stadt Deutschlands hatte nicht vor, in der Liga alt auszusehen, doch momentan muss man sich mit Platz 7 zufrieden geben und ist aus Trierer Sicht nun auf die nächsten Spiele und somit Punkte angewiesen. 

Tief durchatmen und möglichst nicht auf die Anzeigetafel schauen. Das war der Eindruck, den die mitgereisten Füchse-Fans nach dem Schlusspfiff von ihrem Team bekamen. 47:101 aus Hannoveraner Sicht. Damit musste die Mannschaft von Trainer Martin Kluck die bislang höchste Niederlage der aktuellen Saison hinnehmen. Nach der Pause wurde zwischen den Teams aus Thüringen und Niedersachsen ein Klassenunterschied deutlich. „Man muss einsehen, dass unser Gegner in einer anderen Liga spielt. 

Der Bundesligaspielplan hält für Hannover United am kommenden Wochenende eine schwere Aufgabe bereit. Die Mannschaft um 23-Weltmeister Jan Sadler reist am Samstag in thüringische Elxleben. Hier wartet mit dem Oettinger RSB Team Thüringen der Zweitplatzierte der vergangenen Bundesligahauptrunde ein absoluter Playoff-Kandidat. Bisher musste sich die Mannschaft des Ex-Nationalmannschafts Kapitän Lars Chrinstink, der seit Saisonbeginn die Zügel der Multikulti-Truppe in der Hand hält, erst einmal geschlagen geben und steht mit 6:2-Punkten auf dem vierten Tabellenplatz.

Am vergangenen Sonntag unterlag Hannover United im Heimspiel gegen die Köln 99ers mit 49:59 und verpasste damit die Chance die ersten Punkte der Saison einzufahren. Nach 36 hart umkämpften Minuten, in denen United einige Schwächephasen verkraftet und sich immer wieder heran gearbeitet hat, gelang es beim Stand von 48:47 für die Füchse nicht das Spiel bis zum Ende offen zu halten. Aber der Reihe nach. 

Der nächste Prüfstein für das Team von Headcoach Martin Kluck kommt aus Köln.

Der aktuelle Tabellensiebte zeigte vergangenen Spieltag seine Qualität mit einem Sieg über Meisterschaftsmitfavorit Frankfurt. Großen Anteil an diesem Erfolg haben unter anderem die neuesten Importe aus Holland. Mit Edwin Schalkx, Frank de Goede und Paul Toes haben sich die 99ers exzellent an den richtigenStellen verstärkt. In Hannover wird die Lage ernst. Auch wenn Köln auf dem Papier überlegen scheint, wird ein Sieg angestrebt.