Die Mannschaft von Hannover United freut sich auf das Playoff-Halbfinal-Rückspiel beim RSV Lahn-Dill. Fotos: Nathalie Bonacker

Hannover. Am Wochenende heißt es für Rollstuhlbasketball-Bundesligist Hannover United siegen oder fliegen. Im Playoff-Halbfinal-Rückspiel gegen den Deutschen Meister RSV Lahn-Dill müssen die Hannoveraner am Samstag (17 Uhr) in Gießen gewinnen - komme was wolle. Klappt das, kommt es am Sonntag um 16 Uhr zum Entscheidungsspiel gegen den Rekordmeister. Klappt das nicht, steht für Hannover United zum dritten Mal in Folge das Halbfinal-Aus gegen den RSV Lahn-Dill.

Norris-Dreier findet nicht den Weg in den Korb

Bitter, dass United im Hinspiel zum ersten Mal eine große Chance hatte, den Favoriten zu stürzen - und scheiterte. "Aussie"-Star Shaun Norris hatte in den Schlusssekunden beim Stand von 58:61 einen Dreier auf der Hand. Der Ball klatschte gegen den Ring und zurück ins Feld, wo sich Ex-Fuchs Matthias Güntner das Leder schnappte und nicht mehr hergab. Ernüchterung bei Hannover United nach einer großen Leistung.

Spezielle Situation mit der Auszeit acht Sekunden vor Schluss

Dass der Wurf von Norris nicht saß, habe das Spiel nicht entschieden. "Deswegen haben wir nicht verloren", so Kluck. Die Situation mit der Auszeit acht Sekunden vor Schluss sei dennoch sehr speziell gewesen, erinnert er sich. "Ich war sehr angespannt. Als Trainer kannst du nicht viel beeinflussen. Ich hatte eine Idee, die habe ich aufgemalt. Ich habe gehofft, dass sie funktioniert", sagt Kluck.

Coach Kluck im Kopf schnell bei der Analyse

United-Coach Martin Kluck hatte die Szene bald abgehakt. "Ich war im Kopf sehr schnell bei der Analyse des nächsten Spiels. Ich war bei der Frage: Was können wir noch besser machen, damit es einmal gegen den RSV reicht?", sagte Kluck. Er habe das Video geschaut, seine Eindrücke druntergeschrieben und mit der Mannschaft besprochen. "Wir hatten am Dienstag und Donnerstag zwei lange Videoeinheiten. Die Trainings waren sehr gut - wir sind bereit."

United bereitet sich mit Teamabend mental vor

Am Donnerstagabend war das Team nach dem Training gemeinsam essen. "Die Stimmung ist wirklich gut", sagt Kluck. "Playoff-Serien sind nicht nur für die Spieler, sondern auch für uns Trainer eine tolle Zeit der Saison. Von dieser Zeit möchte ich noch ein bisschen haben." Dass der 14-malige Deutsche Meister in beiden Partien nicht in der Buderus Arena spielen kann, sondern nach Gießen ausweichen muss, "ist für uns kein Nachteil", so Kluck.

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