Hannover United beendet die Spielzeit in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga nach der Niederlage bei den Baskets 96 Rahden auf Platz vier. Foto: Hannover United

Rahden. Nun ist sie vorbei, die Hauptrunde in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL1). Und sie endet für Hannover United, wie sie begonnen hat: mit einer Niederlage gegen die Baskets 96 Rahden. United unterlag den Baskets am Sonnabend im Nachholspiel mit 58:70 (Hinspiel 60:71). Damit ist klar, wie es in den Playoff-Halbfinal-Hinspielen weitergeht. Hannover United empfängt am 10. April um 18 Uhr Tabellenführer RSV Lahn-Dill in der United Arena, die Baskets 96 Rahden empfangen zeitgleich den deutschen Meister Thuringia Bulls.

Für Hannover United ist Platz vier und die damit verknüpfte Qualifikation für die Meisterrunde ein großer Erfolg in einer schwierigen Zeit. Die Vorbereitung fiel größtenteils wegen eines Corona-Falls in Team flach, zudem startete die Spielzeit Pandemie-bedingt mit vierwöchiger Verspätung. Kurz vor dem ersten Anwurf war klar, dass Mariska Beijer und Christoph Lübrecht die Mannschaft wegen Corona nicht auf dem Feld unterstützen würden. Dann trennte sich der Klub von Topscorer Joe Bestwick. Dass die Mannschaft trotz einiger Rückschläge bis zum letzten Spieltag um Platz drei kämpfte, ist um so höher zu bewerten.

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Also ging es in den letzten 40 Minuten der Hauptrunde noch um den dritten Rang. Für Hannover galt es, die elf Punkte von der Niederlage im Hinspiel aufholen, um im direkten Vergleich an Rahden vorbeizuziehen. Das erste Viertel machte Mut. United setzte sich bis auf 22:13 ab. Doch zwei Drei-Punkte-Treffer von Baskets-Kapitän Mustafa Korkmaz und vier Zähler in den letzten 45 Sekunden verdarben Hannover einen höheren Vorsprung. Mit 22:17 ging es in die Pause. Im zweiten Abschnitt drehte Rahden niederländischer Nationalspieler Quinten Zantinge auf. Mit drei frühen Fouls vorbelastet, trug Zantinge 14 zu den 20 Zählern bei - darunter ebenfalls zwei Dreier. Den zweiten davon schraubte er elf Sekunden vor Ablauf der Spielzeit aus der Bewegung kommend und von Vanessa Erskine und Oliver Jantz bedrängt durch die Maschen - mit sechs Punkten Rückstand (31:37) ging United in die Pause. 

Was die Baskets 96 Rahden auf die Siegerstraße führte, war die Variabilität. Nachdem Korkmaz im ersten und Zantinge im zweiten Abschnitt die Gastgeber punktmäßig nach vorn brachten, waren es im dritten Viertel Krzysztof Bandura und Thomas Smith, die sich die Würfe nahmen und wild trafen. Schließlich kostete es Hannover United zu viel Kraft, dem nicht schrumpfenden Rückstand hinterher rollen. Zum Schluss war die Luft bei den Niedersachsen raus.

Baskets 96 Rahden: Krzysztof Bandura, Quinten Zantinge (je 18 Punkte), Thomas Smith (17), Mustafa Korkmaz (15), Carl Fritzell (2), Kallum Stafford, Elvis Fakic, Krzysztof Kozaryna, Peter Cusack, Konstantinos Tsatsoulis, Tarik Cajo.
Hannover United: Matthias Güntner (21 Punkte), Jan Sadler (11), Alexander Budde (9), Jan Haller (8), Oliver Jantz (7), Eike Gößling (2), Vanessa Erskine, Tobias Hell.

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