Foto: Lobback
United macht hinten dicht: Jan Haller (Mitte) verhindert mit langem Arm einen Angriff von Rhine-Nationalspielerin Marina Mohren.
Letztes Spiel für Hannover United im Jahr 2018. Der Bundesligist ist am 11. Spieltag der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga Sonnabend (17 Uhr) zu Gast bei den Rhine River Rhinos. Die Gastgeber stecken mit zwei Siegen aus zehn Spielen im Abstiegskampf. United will die gute Position im Kampf um die Play-off-Plätze sichern.
Hannover. Der Pokal-Kater ist auskuriert, es ist wieder Bundesliga-Zeit: Hannover United reist nach dem ärgerlichen Pokal-Aus am vergangenen Wochenende gegen die Doneck Dolphins Trier im letzten Spiel des Jahres nach Wiesbaden. Am Sonnabend (17 Uhr) ist United in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL1) bei den Rhine River Rhinos zu Gast. 
Nach lediglich zwei Siegen aus zehn Spielen, stehen die Rhinos auf einem für sie unbefriedigendem achten Platz. Mit Play-off-Ambitionen gestartet, findet sich das Team zu Beginn der Rückrunde im Abstiegskampf wieder. Topscorer in der Mannschaft von Headcoach Sven Eckhardt ist Maurice Amacher. Der Schweizer, zugleich Kapitän, erzielt im bisherigen Saisonverlauf 12,1 Punkte pro Spiel. Unterstützt wird er von André Hopp (11,3) und dem deutschen Nationalspieler Matthias Güntner (10,8). Mit Phillip Schorp trägt zudem ein ehemaliger United-Akteur das Trikot der Rhinos. 
Hannover United ist nach der besten Hinserie der Geschichte mit Platz fünf auf Play-off-Kurs. Großes Stärke der Hannoveraner ist die Verteidigung. In zehn Spielen kassierte Hannover mit 582 Punkten deutlich weniger als 60 pro Begegnung – nur die Topteams Thuringia Bulls und RSV Lahn Dill sind besser. Und dann hat United noch Topscorer Joe Bestwick in seinen Reihen. Nach dem 58:46-Erfolg im Hinspiel will United-Coach Martin Kluck den Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. „Wiesbaden hat in einigen Spielen in dieser Saison gezeigt, dass sie besser sind als die aktuelle Tabellensituation vermuten lässt. Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen“, sagt Kluck. „Unser Ziel ist es, mit einer positiven Bilanz in die Pause zu gehen. Dafür müssen wir in Wiesbaden gewinnen!“ 
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