Foto: Lobback
Stark unterm Korb: United-Center Joe Bestwick ist einer der besten Werfer der Liga.
Am vierten Spieltag der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL1) reist Hannover United am Sonnabend zu den Doneck Dolphins Trier. Anwurf ist um 18 Uhr. Die Begegnung zwischen dem Vierten Trier und dem Siebten Hannover ist auch ein Duell der besten Korbjäger der vergangenen Saison: Triers Spielertrainer Dirk Passiwan (506 Punkte) und United-Center Joe Bestwick (422 Punkte). In der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL1) ist Hannover United am Sonnabend, 18 Uhr, zu Gast bei den Doneck Dolphins Trier. Eigentlich sind die Rollen klar verteilt: Hannover hat im Frühjahr zum ersten Mal die Klasse gehalten. Trier spielt seit dem Aufstieg 1994 durchgehend im Rollstuhlbasketball-Oberhaus, war in der letzten Saison hinter den Übermannschaften RSV Lahn-Dill und Meister Thuringia Bulls Dritter. Vor dem Spiel stapeln dennoch beide Trainer tief. „Trier ist absoluter Favorit“, sagt United-Coach Martin Kluck. Sein Gegenüber Dirk Passiwan sagt: "Wir haben schon in der letzten Saison gesehen, dass es gegen Hannover kein Selbstläufer wird.“
Den Gastgebern steckt noch die Pokalhalbfinal-Niederlage gegen den Außenseiter (55:71) in den Köpfen. „Wir haben das Spiel damals vielleicht zu sehr auf die leichte Schulter genommen. Das wird uns dieses Mal nicht passieren“, sagt Ex-Nationalspieler Passiwan. Kluck sieht es ähnlich. „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir sie wieder kalt erwischen.“ Der Spielertrainer von Hannover United sieht dennoch Chancen – vor allem durch den körperlichen Vorteil in der Offensive. „Trier hat viele kleine, agile, wurfstarke Spieler. Das kommt uns im Angriff entgegen. Joe Bestwick hat immer ganz gute Würfe gegen die Dolphins bekommen.“
Auf der anderen Seite muss Hannover sehr gut verteidigen, wenn man aus Trier Punkte mitnehmen möchte. Besonders Spielertrainer Passiwan steht im Fokus des Abwehrspiels. „Wir wollen versuchen, ihn bestmöglich zu kontrollieren und unter Druck zu setzen. Aus dem Spiel nehmen kann man ihn nicht“, sagt Kluck über den besten Werfer der Bundesliga-Geschichte, der auch in der letzten Saison mit 506 Punkten Top-Scorer vor Hannovers Bestwick (422) wurde.
Die hohe Heimniederlage gegen die Thuringia Bulls hat United offenbar schnell verdaut. „Ich habe am Montag gefragt, ob es Redebedarf gibt oder nicht“, sagt Spielertrainer Kluck. „Da gab es keine zwei Meinungen. Wir haben das unproblematisch abgehakt."
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