Sowohl die Herren als auch die Frauen der deutschen Nationalmannschaft verlieren im Finale des Turniers in Worcester gegen die Gastgeber Großbritannien. Auf dem Weg der Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Teneriffa haben die Teams aber wieder große Schritte gemacht.

Sadler und Schorp scheitern doppelt an Briten

Das Turnier in Großbritannien begann für die deutschen Männer etwas holprig. Mit einem vergleichsweise engen Spiel setzten sich die deutschen Herren gegen die Rollstuhlbasketballer aus Japan mit 73:66 durch. Im zweiten Spiel des Turniers nahm das deutsche Team Fahrt auf und konnte einen klaren 62:47-Erfolg gegen Frankreich verbuchen.

Im dritten Spiel des Turniers und damit dem letzten Gruppenspiel des Continental Clashs, setzte es für die Deutschen gegen das Gastgeber-Team aus Großbritannien die erste Niederlage. Die deutsche Auswahl startete eigentlich gut ins Spiel, baute allerdings in der zweiten Hälfte ab und musste sich dann geschlagen geben – 52:72.

Im Halbfinale mussten die Deutschen gegen den Gruppen-Dritten Japan ran. Dabei tat sich aus United-Sicht besonders Jan Sadler positiv hervor. Am Ende stand ein 82-51 Sieg auf der Anzeigentafel und das Final-Ticket war gelöst.

Zum Ende des Turniers standen die deutschen Männer verdient im Finale gegen die Briten. Im Finalspiel machten sich dann aber die begrenzten Möglichkeiten des Line-up´s, durch die fehlenden U23-WM-Spieler, bemerkbar. Die Briten spielten ein starkes Spiel, allen voran Terry Bywater, und besiegten die deutsche Herren-Auswahl mit 76:69.

Jan Sadler sagte nach dem Turnier: „Worcester war für uns eine Riesen-Erfahrung. Mit Großbritannien hatten wir einen extrem starken Gegner, der durch seine tiefe Bank, sehr gut Druck ausüben konnte.“
Für die deutsche Herren-Nationalmannschaft war es nach 10 Testspielsiegen in Folge, die erste Niederlage in der EM-Vorbereitung. Sadler sagte dazu: „Wir sind damit besonders mental und als Team gewachsen. Wir haben ordentlich was gelernt und überwiegend solide gespielt.“
 

Dahle und Seyrl unterliegen Großbritannien im Finale

Die Frauen starteten denkbar unglücklich ins Turnier in Worcester. Gegen die Auswahl aus Australien verlor man mit 69:74. Danach sammelte sich das Team um Linda Dahle und Andrea Seyrl allerdings und hielt die Japanerinnen gut unter Druck, womit sie das zweite Spiel mit 55:50 gewannen. 

Sehr überzeugend traten die deutschen Frauen auch gegen die Britinnen auf, die sie mit 47:42 schlugen. 

Im Halbfinale musste das deutsche Team dann gegen die Australierinnen ran, gegn die sie in der Vorrunde noch verloren hatten. Im KO-Spiel machten die Frauen allerdings besser und rollten mit einem 47:42-Sieg vom Feld.

Im Finale des Continental Clashs trafen die deutschen Frauen dann, wie schon vorher die Männer, auf die Auswahl aus Großbritannien. Mit dem Heimvorteil spielten die Britinnen selbstbewusst auf und führten bereits zur Halbzeit mit 35:26. Die Deutschen konnten zwar noch verkürzen verloren das Spiel trotzdem mit 61:55.

Das Turnier kann für beide Teams als gute Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Teneriffa gesehen werden, welche am 19. Juli startet.


Phillip Schorp belegt mit seinem Team den 2. Platz beim Continental Clash

Fotoquelle: Schorp

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