Die Rollstuhlbasketballer von Hannover United konnten am Samstag einen deutlichen 70:29-Sieg gegen ALBA Berlin vom Feld tragen. Nach einer schwachen ersten Hälfte, drehten die Füchse in der zweiten Halbzeit fulminant auf. 
Als ungeschlagener Tabellenführer fuhr United am 11 Februar nach Berlin, um dort gegen den Vorletzten der Liga, ALBA Berlin, zu spielen. Im Vorfeld der Partie warnte Spielertrainer Martin Kluck sein Team davor, den Gegner aufgrund der Tabellensituation zu unterschätzen. Die Mannschaft konnte diesen Plan allerdings in den Anfangsminuten nicht umsetzen. Mit zu wenig Energie hatten die Füchse reichlich Probleme, Druck auf die Berliner auszuüben. Das erste Viertel gestaltete sich weitestgehend ausgeglichen. United gelang es nicht, Akzente zu setzen. Erst im zweiten Viertel konnten die Füchse um Kapitän Eike Gössling eine kleine Führung herausspielen - zu wenig für die Ansprüche des Teams. Verkraften musste die Mannschaft den Ausfall von Andrea Seyrl, die nur von der Seitenlinie ihr Team unterstützen konnte. Dadurch musste Philip Schorp das gesamte Spiel durchspielen. Nach auskurierter Krankheit kehrte Oliver Jantz gegen ALBA zurück die Mannschaft.
Mit hängenden Köpfen ging es in die Kabine. 

Dort fand Coach Kluck offensichtlich die richtigen Worte.
 

Schwungvolle zweite Hälfte

Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam mehr Energie ins Spiel. "Die Kommunikation lief immer besser, das führte letztlich dazu, dass wir mehr Schwung in die Partie gebracht haben", sagte Max Winter nach dem Match. Dem konnten die Berliner nicht mehr viel entgegensetzen und so setzte sich United deutlich ab. 
Bei der Schlusssirene stand eine 70:29-Führung für United auf der Anzeigentafel.
Topscorer der Partie war Jan Sadler mit 16 Punkten. 

Das nächste Spiel bestreiten die Füchse auswärts am 18. Februar um 17 Uhr gegen den BBC Warendorf.


Fotoquelle: Jan Sadler